Identifizierung und Überwachung der Vegetation entlang von Energieinfrastrukturen und Windenergieflächen auf Basis von Satellitendaten.

Kern des Projektes ist das Monitoring von Vegetationsveränderung durch Wachstum, und Impactereignissen wie Baumbruch oder Baumwurf unter Verwendung von Erdbeobachtungsdaten-Daten (EO). Je nach Anwendungsfall erfolgt ein Vegetationsmonitoring heute oft durch eine manuelle Auswertung von Luftbildern (Google Earth oder Drohnenüberflüge) oder durch Befahrungen bzw. Befliegung. Eine solche Vorgehensweise ist mit hohem personellem Aufwand verbunden, kann somit nur selten wiederholt werden und bietet dabei gleichzeitig nur wenige Datenpunkte für eine Extrapolation der Entwicklung. Frei verfügbare EO-Daten (z.B. ESA-Sentinel) stehen jedoch in regelmäßigen zeitlichen Abständen von ca. 3-8 Tagen zur Verfügung. Diese Information können mittels Verfahren aus dem Bereich des Deep Learning (DL) aufbereitet werden und potenziell mit geringem Aufwand für verschiedenste Anwendungsfälle wie dem Vegetationsmanagement zum Schutz von Freileitungen oder für Identifizierung von Sturmschäden genutzt werden. Drauf Aufbauend wurde im Rahmen des Projekts ein Tool zum Monitoring von Vegetationsveränderung durch Wachstum, sowie Impactereignisse wie Baumbruch oder Baumwurf durch Starkwindereignisse für das Monitoring gefährdeter Infrastruktur wie Hochspannungstrassen entwickelt.

Bearbeitende im Projekt:

Doron Callies, Maximilian Kleebauer, David Geiger

Das Projekt ist interessant für:

Netzbetreiber, Stadtwerke, Betreiber von Windenergieanlagen und PV

Daniel Horst

Projektleiter

Fraunhofer IEE

+49 (0) 561 7294-263

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