Unterm Strich muss es Null sein – das gilt für die Einspeisung und den Verbrauch von Strom zu jeder Zeit. Um dieses Gleichgewicht sicherzustellen, berechnen Stromnetzbetreiber Lastflüsse im Voraus für die nächsten Stunden. Besonders herausfordernd ist dabei die Auslastung der Übergangspunkte zwischen verschiedenen elektrischen Netzen.
Ein neuartiger Ansatz könnte hier nun für mehr Automatisierung und Zuverlässigkeit sorgen. Denn mit KI lassen sich präzisere Einschätzungen zur Netztopologie treffen. Das Projekt Vertikale Lastprognosen wendet Deep Learning mit einem Verfahren an, das auf Long-Short Term Memory ANN (LSTM) beruht.
Katharina Brauns
Projektleiterin
Fraunhofer IEE
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